Die farbenprächtige Rafflesia findet man nur in den tropischen
Regenwäldern Südostasiens. Sie ist die größte Blütenpflanze der Welt.
Einen Durchmesser von 1 Meter können die fünf purpurroten, fleischigen Blütenblätter erreichen.

Ein penetranter Aasgeruch strömt von ihr aus. Diese Blume hat keine Blätter, weder einen Stiel noch eine Wurzel. Der Parasit lebt auf den Wurzeln anderer Pflanzen und saugt ihren Saft aus.
Nur alle 3 - 4 Jahre bildet die Rafflesia für 5 - 7 Tage eine Blüte. Von der Knospe bis zur Blüte dauert es bis zu 9 Monate und nur jede 3 kommt durch.

Die meisten sterben durch Wildverbiss (Ratten, Eichhörnchen) oder zu starkem Regen. Berührt man die Knospe, stirbt sie, so sensibel ist die Rafflesia. Gegenwärtig sind 20 Arten bekannt.

Alle Rafflesien werden durch Fliegen bestäubt, die durch den starken Geruch zahlreich angelockt werden. Der Samen wird durch große Tiere, die auf die fruchttragende Rafflesia treten verbreitet. Hauptsächlich von Wildschweinen und Hirschen. Selten durch Elefanten und Nashörner, da diese in den Wälder Indonesiens, Sumatras und Borneos durch Menschenhand fast ausgerottet sind. Der Samen bleibt an den Beinen der Tiere kleben und kann sich so weit verbreiten.

Entdeckt wurde sie von Joseph Arnold, der seinen Augen nicht traute als er vor dieser Riesenblume stand. Den Anblick dieser märchenhaften Wunderblume musste er allerdings mit seinem Leben bezahlen.
Er war zu lange in den feuchten Regenwäldern Sumatras umhergezogen, erkrankte an einem damals noch unbekannten Fieber und starb. Benannt ist sie nach ihrem Ersterforscher Sir Standford Raffles.

 

Rafflesia Tuahmudae Lundu Sarawak

 

Rafflesia Keithii Poring Sabah

 

1 Woche alt

3 Wochen alt

nach oben    weiter
Seite 1
all copyrights reserved @ 2000-

www.rafflesia.de